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Actega DS investiert 18 Millionen Euro in Standort Bremen

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Dichtungsmaterial Provalin1771

Vakuumdrehverschlüsse mit Compound-Dichtungen von Actega DS stellen die bevorzugte und einzige Lösung in diesem Umfeld für migrationsarme Aufbewahrung von Nahrungsmitteln dar. (Bildquelle: Actega DS)

„Mit den umfangreichen Investitionen in die Erweiterung unserer Produktions-, Lager-, Forschungs- und Entwicklungskapazitäten bauen wir unseren Standort als Innovationszentrum aus“, so Wilfried Lassek, Geschäftsführer Actega DS. Lassek weiter: „Dadurch werden wir die Einführung neuer, patentierter Technologien vorantreiben, um auch in Zukunft anspruchsvolle und anwendungsorientierte Lösungen für Verschlüsse und Verpackungen für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie zu entwickeln. Darüber hinaus werden wir verstärkt Werkstoffe und Technologien für Produkte im Bereich Medizintechnik und Konsumgüter anbieten. Gleichzeitig unterstreichen wir mit dieser Maßnahme die Bedeutung des Standortes Bremen für unser Unternehmen.”

Technologie für PVC-freie Dichtungsmassen

Die Standorterweiterung ist erforderlich, um die steigende Kundennachfrage nach Speziallösungen zu bedienen. Dank einer neu entwickelten PVC-freien Dichtungsmasse aus TPE können zum Beispiel bei der Produktion von Kronkorken tausende Tonnen Stahl pro Jahr eingespart werden. Mit der ersten weichmacherfreien Dichtungsmasse für Metall-Vakuum-Verschlüsse, die unter dem Markennamen Provalin vertrieben wird, haben die Bremer Verschlussexperten eine weitere, bisher einzigartige Technologie in den Lebensmittel- und Getränkemarkt eingeführt. So setzt beispielsweise das aus den Regalen der Supermärkte bekannte Unternehmen Feinkost Dittmann auf die PVC- und weichmacherfreien Dichtungsmassen für seine ölhaltigen Lebensmittel wie Oliven und Antipasti. Herkömmliche Verschlüsse können bei Kontakt mit ölhaltigen Produkten Weichmacher freisetzen, die die Gesundheit des Verbrauchers schädigen können. Außerdem besteht die Gefahr, dass bei der Entsorgung der Verpackung in Müllverbrennungsanlagen umweltbelastende Dioxine entstehen. Die Bremer Experten haben inzwischen auch für Wein-, Sekt- und Champagnerverschlüsse eine PVC-freie Dichtungslösung unter dem Markennamen Vintellox entwickelt.

 

[ega]

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Hautverträgliches TPE für Baby-Sonnenschutzbrille

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Das Material der Sonnenbrille ist gesundheitlich unbedenklich. (Bildquelle:  Kraiburg/Pyke)

Das Material der Sonnenbrille ist gesundheitlich unbedenklich. (Bildquelle: Kraiburg/Pyke)

Das verwendete Material wird aufgrund seiner Reinheit sonst vor allem im Medizin- und Pharmamarkt eingesetzt. Es entspricht den Vorschriften der EU-Verordnung Nr. 10/2011 und des Code of Federal Regulations, Title 21 der US-Arznei- und Lebensmittelbehörde für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt. Als hypoallergenes Material gilt es bei Kontakt mit der Haut, wie mit der Mundschleimhaut, als physiologisch unbedenklich. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung bei Kleinkindern, die viele Gegenstände gerne mit dem Mund erkunden. Darüber hinaus verleiht das TPE der Babypyke-Sonnenschutzbrille die erforderliche Beständigkeit gegen typische Umgebungseinflüsse, wie Wärmeeinwirkung bis 80 °C, UV-Einstrahlung, chloriertes Schwimmbad- und salziges Meerwasser, Sonnenschutzcreme und Hautfette. Nicht zuletzt hält die Brille aufgrund der ausgezeichneten Biegsamkeit des Materials auch den üblichen Zieh-, Dreh- und Stauchversuchen in Kinderhand mühelos stand, ohne sich dauerhaft zu verformen. Die Waldkraienburger unterstützten ihren Kunden bei der Auswahl des Materials, das durch sehr gute Fließeigenschaften die langen Kavitäten des Spritzgusswerkzeugs bei kurzen Zykluszeiten füllen kann. Zudem legte dieser außerdem großen Wert auf die problemlose Einfärbbarkeit des TPE. Die UV-beständigen, bruch- und splitterfesten Zeiss-Gläser werden im Nachgang unverlierbar in die Fassung eingesetzt. Das Material des Gestells ist Lebensmittelkonform und zudem phthalat-, PVC-, silikon- und latexfrei.

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Neuartige Förderbänder zur Kontrolle von Verunreinigungen

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Der Werkstoff ermöglicht die Detektierbarkeit für eine zuverlässige Kontaminationskontrolle. (Bildquelle: Dupont)

Der Werkstoff ermöglicht die Detektierbarkeit für eine zuverlässige Kontaminationskontrolle. (Bildquelle: Dupont/Esbelt)

Für die Markteinführung dieses Materials, das eine bessere Erkennbarkeit von Lebensmittelverunreinigungen ermöglicht, kooperierte das Unternehmen mit Esbelt, einem Hersteller für Transportbänder. Das vielseitige Copolyester weist gleichzeitig die thermische und chemische Beständigkeit auf, die für ein flexibles und langlebiges Material erforderlich ist. Das Portfolio von röntgen- und metalldetektierbaren Kunststoffen eignet sich somit besonders gut für die Herstellung neuartiger Förderbänder zur effizienteren Kontrolle von Verunreinigungen. Mit diesem Werkstoff benötigt das leichtgewichtige Förderband weniger Strom, läuft ruhig und ohne Schmiermittel und benötigt langfristig weniger Wartung.

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TPEs und Nylon-basierte Filamente für den deutschen Markt

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Hochleistungs-3D-Filament (Bildquelle: Dupont/German Reprap)

Hochleistungs-3D-Filament (Bildquelle: Dupont/German Reprap)

Im 3D-Druck können Anwender flexible Funktionsteile herstellen, die Elastizität, Wärme und Chemikalienresistenz mit Widerstand, Kraft und Haltbarkeit kombinieren. Die mechanischen Eigenschaften von 3D-Druckteilen in allen Bereichen des TPE-Typs sind vergleichbar mit Spritzguss. Mit den Nylon-basierten Filamenten können Anwender starke und harte Funktionsteile herstellen. Neben der hohen Festigkeit haben die mit den Filament-Produkt bedruckten Teile eine hohe Wärmeformbeständigkeit, einen geringen Verzug, eine geringe Feuchtigkeitsempfindlichkeit und eine sehr gute Oberflächenästhetik. Die Erweiterung dieser leistungsstarken Materialien in den Bereich des 3D-Drucks ermöglicht es Anwendern, die wahren Vorteile des 3D-Drucks zu erreichen. Dazu zählen die größere Designfreiheit, ein reduziertes Gewicht, reduzierte Produktentwicklungszyklen und vieles mehr, sodass eine schnelle Prototypentwicklung, Teileproduktion, Werkzeugbau und Anpassung möglich ist. „Wir freuen uns darauf, unser Filament-Portfolio mit den neuen Hochleistungsfilamenten zu erweitern. Die Tests haben gezeigt, dass die Materialien auf unseren Maschinen großartig verarbeitet werden können und diese den Kunden ermöglichen, funktionale Teile mit hervorragenden technischen Eigenschaften zu produzieren“, sagt Florian Bautz, Geschäftsführer des Feldkirchener Unternehmens.

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TPEs für flexibles Leitungsdurchführungssystem

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Modulares Leitungsdurchführungssystem mit Inlays und Dichtelementen aus TPE (Bildquelle: Conta-Clip)

Modulares Leitungsdurchführungssystem mit Inlays und Dichtelementen aus TPE (Bildquelle: Conta-Clip)

Das halogenfreie System bietet Anwendern in der Elektro- und Elektronikindustrie eine sehr flexible und saubere Lösung zur Neu- und Nachinstallation von Kabeln, Schläuchen, Pneumatik- und Hydraulikleitungen in Gehäusen und Schaltschränken. Dabei kommen nicht weniger als fünf verschiedene TPEs zum Einsatz: Ein PA-haftungsoptimiertes Thermolast K-Compound für die Inlay-Dichtung des Systems sowie flammgeschützte als auch kundenspezifische TPE-Materialien für Dichtelemente. Zu den Herausforderungen des Systems zählt die für die Prozess- und Industrieautomation unerlässliche Dichtigkeit des beispielsweise auf Schaltschränke montierten Rahmens entsprechend der Schutzklasse IP 66. Der Rahmen besteht aus glasfaserverstärktem PA 6.6 und einem TPE-Compound. Die Aufgabe lag darin, ein TPE-Material zu finden, das eine ausgezeichnete Haftung zu Polyamid ermöglicht und sich gleichzeitig durch seine Weichheit an unterschiedliche Oberflächen anpasst und somit das System abdichtet. Der Hersteller entschied sich für ein haftungsoptimiertes TPE-Compound der Waldkraiburger, welches im 2-Komponenten-Spritzguss mit dem Polyamid des Inlays verarbeitet wird. Das Material ermöglicht eine sehr gute Haftung und gewährleistet eine hohe Dichtigkeit auch an lackierten oder rauen Oberflächen. Ergänzt wird das System durch verschieden große Dichtelemente, welche die Kabel, Schläuche oder auch Leitungen umschließen. Die in enger Zusammenarbeit optimierte Konstruktion der Dichtelemente verfügt über die hohe Schutzklasse IP 66.

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TPU schützt Automobilteile beim Transport

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Beständiges Verpackungsmaterial (Bildquelle: Huntsman)

Beständiges Verpackungsmaterial (Bildquelle: Huntsman)

Für die Automobilindustrie gehören hierzu maßgeschneiderte Lösungen, die für einen sicheren Halt transportierter Motoren, Schaltgetriebe, Achsen, Windschutzscheiben und Karosserieteile sorgen. Zuvor wurde Polypropylen zur Herstellung des Packmaterials für die Automobilbranche verwendet, aber diesem mangelte es an dauerhaften Anti-Verschleiß-Eigenschaften. Wenn scharfe, schwere Komponenten mehrmals umgepackt wurden, wurde das Packmaterial anfällig für Risse. Der Umstieg auf TPU machte es möglich, eine gute Haltbarkeit des Packmaterials zu gewährleisten, die in der Regel rund fünf Jahre beträgt. Zudem wurden hierdurch durch unsachgemäße Verwendung verursachte Packmaterialschäden reduziert. Für das Packmaterial kommen zwei abriebfeste TPU-Typen mit unterschiedlicher Shore-Härte zum Einsatz: 90 A für schwere Komponenten und 60 D für Gleitelemente. Beim Einsatz des TPU wurde schnell dessen hohe Beständigkeit erkannt. Des Weiteren punktet das Material mitfolgenden Eigenschaften: TPU kann verwendet werden, um komplexes Packmaterial in den verschiedensten Formen und Größen herzustellen; die Vibrationsdämpfungseigenschaften sorgen für eine glattere Lauffläche; die Verwendung reduziert das Transportgewicht, was wiederum zu niedrigeren Transportkosten führt; das Material weist elektrostatische Entladungseigenschaften auf; das Packmaterial wird vollständig recycelbar.

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Fakuma 2017: Verschlussdichtungen aus lebensmittelkonformen TPE

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Trinkflasche aus Copolyester mit Flip Top, einschließlich Dichtung aus lebensmittelkonformem Thermoplast (Bildquelle: Kraiburg)

Trinkflasche aus Copolyester mit Flip Top, einschließlich Dichtung aus lebensmittelkonformem TPE. (Bildquelle: Kraiburg TPE)

Unterschiedliche Schnellverschlussdeckel erfüllen spezifische Anforderungen an den Einsatzbereich. Allen Verschlüssen gemeinsam ist ihre absolute Dichtheit, die sie unter anderem einem speziell für Dichtungen mit Lebensmittel- oder Getränkekontakt entwickelten Thermolast K von Kraiburg, Waldkraiburg, verdanken. Das TPE-Compound kommt als Dichtungsring in den Deckeln der Trinksysteme oder als Teil eines vorgefertigten, eingepressten Dichtungsblocks zum Einsatz. Wie alle Teile der Flaschen und Becher sind auch die Dichtungskomponenten 100 Prozent geschmacks- und geruchsneutral, frei von BPA, spülmaschinenfest und recycelbar. Zu den technischen Anforderungen an das Dichtungscompound zählten gesicherte Lebensmittelverträglichkeit und Langlebigkeit. So erfüllt das verwendete TPE-Compound die strengen Vorgaben des FDA und der EU-Verordnung 10/2011. Außerdem sorgt das Material über einen weiten Temperaturbereich hinweg für einen sehr guten Druckverformungsrest. Diese Eigenschaft war entscheidend für die dauerhafte Rückstellfähigkeit und versprödungsfreie Elastizität der Dichtungskomponenten auch nach wiederkehrendem Kontakt mit Heißgetränken, nach Reinigung im Geschirrspüler oder bei tieferen Einsatztemperaturen im Kühlschrank. „Für den Markterfolg anspruchsvoller Produkte kommt es darauf an, die Materialien möglichst frühzeitig auf den jeweiligen Einsatzzweck abzustimmen, was eine gute Marktkenntnis und aktive Kundenunterstützung voraussetzt”, betont Josef Neuer vom Produktmanagement bei Kraiburg. „Daher setzen wir in unserer Materialentwicklung konsequent auf markt- und kundenspezifische Rezepturen…“

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Haftung im Mehr-Komponenten-System mit TPE

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Hart-Weich-Kombinationen  verschiedener Materialien ermöglichen die Integration von Funktionen und können die Produtkionseffizienz erhöhen. (Bildquelle: Albis)

Hart-Weich-Kombinationen verschiedener Materialien ermöglichen die Integration von Funktionen und können die Produtkionseffizienz erhöhen. (Bildquelle: Albis)

In der pfiffigen Kombination von Werkstoffen für ein Bauteil liegt nicht selten die beste Lösung, um den Produktionsprozess effektiver zu konzipieren und den Nutzen des Produkts zu verbessern. In der Kunststoffverarbeitung sind dies häufig Metall-Kunststoff-Verbunde oder Hart-Weich-Kombinationen. Bei solchen Material-Kombinationen spielen Haftung und die effiziente Verarbeitbarkeit eine große Rolle.

Mit thermoplastischen Elastomeren lassen sich solche Verbindungen realisieren, wobei unter anderem Haftung und Beständigkeit der Verbindung im Fokus der Entwicklung stehen. Auch die Verträglichkeit der Werkstoffe gehört zu den relevanten Aspekten, wenn solche Kombinationen in der Produktentwicklung eingesetzt werden. Dazu müssen im  Mehrkomponenten-Spitzguss sowohl die Maschinenkonfiguration als auch die Wahl der Werkzeugtechnik abgestimmt werden.

Haftung im Material-Verbund

Die Verträglichkeit von Kunststoffen zueinander und die besondere Anforderung an die Haftung beeinflussen  maßgeblich die Qualität einer Hart-Weich-Verbindung und unterliegen verschiedenen Einflussfaktoren. Dazu gehört die Polarität der Fügepartner, die Oberflächenstruktur und -güte, die chemische Grundstruktur des Kunststoffes sowie die Fließfähigkeit des Materials. Actega, Bremen, hat für die bessere Haftung von TPE an Materialien wie PC und ABS durch die Einarbeitung haftungsfördernder Komponenten und das Reduzieren von sich nachteilig auf die Haftung auswirkender Elemente seine Provamed-TPE für den medizintechnischen Bereich modifiziert. Denn hier wird diese Materialkombination besonders häufig eingesetzt. Andere Materialentwicklungen modifizieren die Kunststoffe, die den Food-Safe-Standards entsprechen. Die TPE-Kunststoffgranulate gibt es sowohl für medizintechnische Applikationen als auch für den Bereich Konsumgüter in verschiedenen Härteeinstellungen, guter Fließfähigkeit, hoher Bruchdehnung, sehr guter Flexibilität, geringer Dichte, wahlweise transparent, hoch-transparent, transluzent oder naturfarben.

Einwegmaske (Bildquelle: Teknor Apex)

Für die Einwegmaske hat der Hersteller eine Polsterung aus TPE auf PP aufgebracht. (Bildquelle: Teknor Apex)

Auch bei der Super-NO2VA-Maske von RMD kommt ein TPE zum Einsatz, das besonders gut an dem Maskenmaterial Polypropylen haftet. Die Einwegmaske besteht aus einer transparenten, steifen Komponente aus Polypropylen mit Anschlüssen für ein Anästhesiesystem oder einen Beatmungsbeutel sowie aus einer TPE-Polsterung, die an die PP-Struktur angeformt ist. Die aus dem medizinischen Elastomer geformte Polsterung übernimmt eine entscheidende Aufgabe, indem sie für eine starke, aber angenehme Abdichtung zum Gesicht des Patienten hin sorgt. Das Medalist-TPE 10105 von Teknor Apex, Geleen, Niederlande, ist ein gelartiges Compound mit einem Härtegrad von 5 Shore A und ausreichend Klebrigkeit.

Ein Beispiel für die Kombination von TPE mit Metall bietet Kraiburg TPE, Waldkraiburg, in enger Zusammenarbeit  mit der Gebissmanufaktur Beris und  GPE Plast Engineering. Die Unternehmen haben ein  Mundstück für den Reitsport entwickelt. Das Mundstück wird aus einem TPE-Compound in einem 2-Komponentenverfahren spritzgegossen, bei dem das TPE den Metallkern einbettet. Anstelle eines einfachen Metallteils oder einer gängigen Metall- und Lederkombination entschied sich der Gebissspezialist bei dem neuen Mundstück daher für ein weiches und flexibles, aber auch belastbares TPE. Das thermoplastische Material eignet sich gut zur wirtschaftlichen Fertigung solcher Hart-/Weich-Kombinationen. Darüber hinaus bietet es den nötigen Konstruktionsspielraum, um das besondere Konzept der abgeplatteten Bogenform umzusetzen. Auch die FDA-konforme, physiologische Verträglichkeit des TPE war für den Hersteller unerlässlich. Der Compound-Anbieter hat bei der anwendungsgerechten Materialfindung und auch beim Auslegen des Werkzeugs die Entwicklung unterstützt.

Für eine gute Haftung zu EPDM ist ein anderes Compound von Kraiburg TPE, Waldkraiburg, geeignet. Die Thermolast-K-Produktgruppe vereint die gute Haftung zu EPDM mit guter UV- und Witterungsbeständigkeit und einer hohen Fließfähigkeit. Die Materialreihe eignet sich insbesondere für Automobil Exterieur-Anwendungen. Zu den Pilotprojekten zählen Fensterdichtungen aus EPDM-Profilen mit angespritzter TPE-Eckverbindung. Eine weitere Neuentwicklung sind TPEs für den Bereich Consumer Electronics. Für diesen Anwendungsbereich entwickelte das Unternehmen TPEs mit seidig-samtenen Oberflächen und guter Haftung zu polaren Thermoplasten sowie besonderen mechanischen Eigenschaften.

Zugelassen für den Lebensmittelkontakt

Trinkflasche aus Copolyester mit Flip Top, einschließlich Dichtung aus lebensmittelkonformem Thermoplast (Bildquelle: Kraiburg)

Die Trinkflasche aus Copolyester mit Flip Top wird dichtet eine  lebensmittelkonforme TPE-Dichtung ab.  (Bildquelle: Kraiburg)

Eine weitere Entwicklung von Kraiburg TPE zielt auf lebensmittelkonforme TPE ab. Für die Verschlussdichtung  der Omni-Trinkflaschen und des Cruise- Getränkebecher von Timolino kommt ein Thermolast-K-Compound zum Einsatz. Das TPE-Compound kommt als Dichtungsring in den Deckeln der Trinksysteme oder als Teil eines vorgefertigten, eingepressten Dichtungsblocks zum Einsatz und sorgt für eine absolute Dichtheit des Verschlusses. Wie alle Teile der Flaschen und Becher sind auch die Dichtungskomponenten 100 Prozent geschmacks- und geruchsneutral, frei von BPA, spülmaschinenfest und recycelbar. Zu den technischen Anforderungen an das Dichtungscompound zählten gesicherte Lebensmittelverträglichkeit und Langlebigkeit. So erfüllt das verwendete TPE-Compound die strengen Vorgaben des FDA und der EU-Verordnung 10/2011. Außerdem sorgt das Material über einen weiten Temperaturbereich hinweg für einen sehr guten Druckverformungsrest. Diese Eigenschaft war entscheidend für die dauerhafte Rückstellfähigkeit und versprödungsfreie Elastizität der Dichtungskomponenten auch nach wiederkehrendem Kontakt mit Heißgetränken, nach Reinigung im Geschirrspüler oder bei tieferen Einsatztemperaturen im Kühlschrank.

Die TPE-Compounds können sowohl im häuslichen als auch im kommerziellen Bereich verwendet werden. (Bildquelle: Hexpol)

Die TPE-Compounds können sowohl im häuslichen als auch im kommerziellen Bereich verwendet werden. (Bildquelle: Hexpol)

Für eine direkte oder indirekte Anwendung im Trinkwasserbereich hat Hexpol TPE, Lichtenfels, Dryflex DW eine spezielle Serie an TPE-Compound eingeführt. Das Material wurde getestet und ist, gemäß der Leitlinie zur hygienischen Beurteilung von organischen Materialien in Kontakt mit Trinkwasser, für kaltes und warmes Wasser zugelassen. Die TPE-Compounds weisen in Abwesenheit von Bioziden kein Mikrobenwachstum auf und sind auch hinsichtlich des Technischen Standards W270 des DVGW zugelassen. Sie sind in Härten von 50 Shore A bis 90 Shore A erhältlich. Diese sind in naturfarben, schwarzen und kundenspezifischen Farben mit einer Konformitätszertifizierung erhältlich. Die zur Herstellung der TPE-Compounds verwendeten Rohstoffe sind mit der EU-Richtlinie 10/2011 für den Lebensmittelkontakt zugelassen. Sie lassen sich mittels Spritzguss oder Extrusion weiterverarbeiten und können mit Polypropylen und Polyethylen in Mehrkomponentenanwendungen verarbeitet werden. Eine Verwendung kann sowohl im häuslichen als auch im kommerziellen Bereich stattfinden.

Der Werkstoff ermöglicht die Detektierbarkeit für eine zuverlässige Kontaminationskontrolle. (Bildquelle: Dupont)

Der TPE-Werkstoff für das Förderband ermöglicht es, Kontaminationen mit Röntgen- oder Metalldetektoren zu detektieren. (Bildquelle: Dupont)

In der Lebensmittelindustrie eingesetzt wird das thermoplastische Elastomer Hytrel TPC-ET von Dupont, Genf, Schweiz. Es ist röntgen- und metalldetektierbar und bietet eine flexible Lösung für Förderbänder. Der Werkstoff ermöglicht die Detektierbarkeit für eine zuverlässige Kontaminationskontrolle in der Lebensmittelverarbeitung. Mit diesem Werkstoff benötigt das leichtgewichtige Förderband weniger Strom, läuft ruhig und ohne Schmiermittel und benötigt langfristig weniger Wartung.

TPE in der Automobilindustrie

Typische Anwendungsbeispiele sind Compounds für Kfz-Außen- und Innenteile, Dachbahnen und Kabelummantelungen. (Bildquelle: Ultrapolymers)

Typische TPE-Anwendungsbeispiele sind Kfz-Außen- und Innenteile, Dachbahnen und Kabelummantelungen. (Bildquelle: Ultrapolymers)

Der Kunststoff-Distributor Ultrapolymers, Augsburg, hat sein Portfolio an PP-basierenden TPO um Hiflex CA 7600 A von Lyondell Basell erweitert. Über die bisher verfügbaren, mit der Catalloy-Technologie hergestellten TPO hinaus, kombiniert dieser neue, weiche Typ hohe Flexibilität mit leichter Verarbeitbarkeit, hoher Dimensionsstabilität und hoher Kälte-Schlagzähigkeit sowie zugleich guten mechanischen Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen. Der Werkstoff kann zu 100 Prozent direkt verarbeitet werden. Aufgrund seiner sehr guten Verträglichkeit mit anderen Polyolefinen und weichen Thermoplasten eignet er sich aber auch sehr gut für das Maßschneidern der Schlagzähigkeit, der Steifigkeit und des Schrumpfverhaltens von Compounds für Spritzguss und Extrusion. Typische Anwendungen reichen von Kabelummantelungen über Dachbahnen und Tiefzieh-Plattenware bis zu Kfz-Sichtteilen für Innen- und Außenanwendungen mit geringem Gewicht und matter Oberfläche. Die besondere Eigenschaftskombination beruht auf seiner Mikrostruktur. Im Gegensatz zu den üblichen TPO-Typen ist hier die PP-Phase in Form sehr kleiner Domänen – und damit als Modifikator – in die Elastomerphase eingebettet. Diese Funktionsumkehr ermöglicht die Ausbildung besonders feiner Gefüge und dadurch unter anderem die Aufnahme sowie die sehr gute Dispergierung auch sehr hoher Anteile von Füllstoffen wie Flammschutzmittel oder Talkum. Im Ergebnis resultieren homogen verteilte Eigenschaften über das gesamte Fertigprodukt. Durch die Phasenumkehr ist es gelungen, die guten Eigenschaften der bisher verfügbaren TPOs noch weiter zu steigern und in einem Materialtyp zu kombinieren.

Beständiges Verpackungsmaterial (Bildquelle: Huntsman)

Haltbares und leichtes Verpackungsmaterial aus TPE statt PP. (Bildquelle: Huntsman)

Für einen beschädigungsfreien und sauberen Transport von teuren Fahrzeugkomponenten sorgen zwei Typen von thermoplastischem Polyurethan von Huntsman, Osnabrück. Polyflex Products, ein in den USA ansässiger Hersteller von Spezialpackmaterial, verwendet dafür die abriebfesten TPU-Typen Irogran und Avalon. Zuvor wurde Polypropylen zur Herstellung des Packmaterials für die Automobilbranche verwendet, aber diesem mangelte es an dauerhaften Anti-Verschleiß-Eigenschaften. Wenn scharfe, schwere Komponenten mehrmals umgepackt wurden, wurde das Packmaterial anfällig für Risse. Der Umstieg auf TPU machte es möglich, eine gute Haltbarkeit des Packmaterials zu gewährleisten, die in der Regel rund fünf Jahre beträgt. Zudem reduziert das Material Packmaterialschäden durch unsachgemäße Verwendung. Für das Packmaterial kommen zwei abriebfeste TPU-Typen mit unterschiedlicher Shore-Härte zum Einsatz: 90 A für schwere Komponenten und 60 D für Gleitelemente. Beim Einsatz des TPU wurde schnell dessen hohe Beständigkeit erkannt. Des Weiteren punktet das Material mitfolgenden Eigenschaften: TPU kann verwendet werden, um komplexes Packmaterial in den verschiedensten Formen und Größen herzustellen, die Vibrationsdämpfungseigenschaften sorgen für eine glattere Lauffläche. Das Transportgewicht sinkt, was wiederum zu niedrigeren Transportkosten führt. Und das Material weist elektrostatische Entladungseigenschaften auf und  das Packmaterial ist vollständig recycelbar.

TPE für die Elektro- und Elektroniksparte

Bada, Bühl, hat mit der neuen Produktfamilie Badaflex UL TPE-S eine spezielle Serie an TPE-S-Compounds für die Elektro- und Elektroniksparte eingeführt. Anwendungsbeispiele sind Dichtungen, Stecker, weichelastische Verbindungen und haptisch ansprechende Oberflächen, die die neue Produktfamilie Badaflex UL TPE-S xA FR01 zukünftig bedienen wird. Dabei steht das x für eine variable, frei wählbare Härte von 40 bis 90 Shore A. Der Anwender hat somit entscheidende Vorteile zu bisherigen Produkten, denn diese Produktreihe besitzt eine UL-Zertifizierung der Flammklasse in V0 und ist folglich selbstverlöschend und nicht brennend abtropfend. Um der Designfreiheit den maximalen Spielraum zu lassen, wurde diese Zertifizierung für alle Dicken im Bereich 0,4 bis 3,0 mm nachgewiesen. Somit sind sowohl sehr weiche, wie auch festere Produkte in nahezu jeder Bauteildicke herstellbar und durch die entsprechende Yellow Card der UL abgedeckt. Das Material lässt sich im Spritzgießverfahren oder Extrusion verarbeiten und kann mit Polyolefinen in Mehrkomponentenanwendungen verarbeitet werden.

Modulares Leitungsdurchführungssystem mit Inlays und Dichtelementen aus TPE (Bildquelle: Conta-Clip)

Modulares Leitungsdurchführungssystem mit Inlays und Dichtelementen aus TPE. (Bildquelle: Conta-Clip)

Mit KDS-Click hat Conta-Clip, Hövelhof, ein flexibles Leitungsdurchführungssystem geschaffen, das Inlays und unterschiedliche Dichtelemente aus thermoplastischen Elastomeren von Kraiburg TPE, Waldkraiburg, umfasst. Dafür entwickelte der TPE-Spezialist unter anderem halogenfreie, flammgeschützte Materialien, welche UL94-geprüft und in Kategorie V0 eingestuft sind. Das halogenfreie System bietet Anwendern in der Elektro- und Elektronikindustrie eine sehr flexible und saubere Lösung zur Neu- und Nachinstallation von Kabeln, Schläuchen, Pneumatik- und Hydraulikleitungen in Gehäusen und Schaltschränken. Dabei kommen nicht weniger als fünf verschiedene TPEs zum Einsatz: Ein PA-haftungsoptimiertes Thermolast K-Compound für die Inlay-Dichtung des Systems sowie flammgeschützte als auch kundenspezifische TPE-Materialien für Dichtelemente. Zu den Herausforderungen des Systems zählt die für die Prozess- und Industrieautomation unerlässliche Dichtigkeit des beispielsweise auf Schaltschränke montierten Rahmens entsprechend der Schutzklasse IP 66. Der Rahmen besteht aus glasfaserverstärktem PA 6.6 und einem TPE-Compound. Die Aufgabe lag darin, ein TPE-Material zu finden, das eine ausgezeichnete Haftung zu Polyamid ermöglicht und sich gleichzeitig durch seine Weichheit an unterschiedliche Oberflächen anpasst und somit das System abdichtet. Der Hersteller entschied sich für ein haftungsoptimiertes TPE-Compound der Waldkraiburger, welches im 2-Komponenten-Spritzguss mit dem Polyamid des Inlays verarbeitet wird. Das Material ermöglicht eine sehr gute Haftung und gewährleistet eine hohe Dichtigkeit auch an lackierten oder rauen Oberflächen. Ergänzt wird das System durch verschieden große Dichtelemente, welche die Kabel, Schläuche oder auch Leitungen umschließen. Die in enger Zusammenarbeit optimierte Konstruktion der Dichtelemente verfügt über die hohe Schutzklasse IP 66.

TPE für die additive Fertigung

Hochleistungs-3D-Filament (Bildquelle: Dupont/German Reprap)

3D-Filamente aus TPE. (Bildquelle: Dupont/German Reprap)

Die für den 3D-Druck geeigneten thermoplastischen Elastomere Hytrel und die Nylon-basierten Filamente Zytel von Dupont, Genf, Schweiz, können nun über German Reprap, Feldkirchen, bezogen werden. Das TPE ist in zwei verschiedenen Härtegraden mit einem Shore D von 40 und einem Shore D von 60 erhältlich. Die mechanischen Eigenschaften von 3D-Druckteilen in allen Bereichen des TPE-Typs sind vergleichbar mit Spritzguss. Mit den Nylon-basierten Filamenten können Anwender starke und harte Funktionsteile herstellen. Neben der hohen Festigkeit haben die mit den Filament-Produkt bedruckten Teile eine hohe Wärmeformbeständigkeit, einen geringen Verzug, eine geringe Feuchtigkeitsempfindlichkeit und eine sehr gute Oberflächenästhetik.

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Gute Haftung in kurzer Zykluszeit

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Eine Fertigung der PRofile nur aus EPDM würde eine deutlich längere Zykluseit benötigen  als die Kombination mit TPE. (Bildquelle: alle Kraiburg TPE)

Eine Fertigung der Profile nur aus EPDM würde eine deutlich längere Zykluszeit benötigen als die Kombination mit TPE. (Bildquelle: alle Kraiburg TPE)

Die für 2-Komponenten-Bauteile im Automobil Exterieur entwickelten Materialien aus der Thermolast K Produktgruppe haften gut auf EPDM und sind beständig gegen UV-Strahlung. Damit sind die neuen Compounds vor allem für Automobilanwendungen wie Fensterlauf- und Abdichtungsprofile aus EPDM mit angespritzten Eckverbindungen und Abschlüssen aus TPE geeignet.

Diese Anwendungen gelten speziell in großen Fahrzeugserien als Domäne von Styrol-Butadien-Compounds (SBC) und vernetzten thermoplastischen Vulkanisaten (TPV). Aufgrund der unterschiedlichen Geometrien zwischen den Fahrzeugserien stoßen diese Materialklassen bei der Verarbeitung jedoch an ihre wirtschaftlichen Grenzen. Für das Segment der immer komplexeren und differenzierteren Dichtungs- und Fensterlaufsysteme mit EPDM stehen die TPE-Compounds von Kraiburg TPE zur Verfügung.

Die ersten Compounds (TC7EAZ und TC7EFZ) dieser EPDM-Haftungsreihe (AD/EPDM/UV) sind mit einer Härte von 70 Shore A erhältlich. Im Vergleich zu Wettbewerbsmaterialien bieten die TPE-Compounds nach Bewitterungstests eine überlegene Oberflächenqualität, sind beständig gegen Wärmeeinwirkung und Sonnenstrahlung. Die Schwerpunkte bei der Entwicklung setzte der TPE-Spezialist auf die Haftung (TC7EAZ) und auf die Verarbeitbarkeit sowie ein geringes Foggingverhalten (TC7EFZ).

Gute Anfangs-Haftung ist besonders wichtig

Die Anwendung der EPDM-Haftungsreihe wurde in praxisgerechter Zusammenarbeit mit dem Maschinenhersteller LWB Steinl sowie in umfassenden Labor- und Anwenderversuchen geprüft. Im Vordergrund stand dabei zunächst die Haftfähigkeit im Verbund mit EPDM. Neben Haftungsprüfungen von EPDM/TPE-Proben wurden in diesem Rahmen auch Tests in Anlehnung an ISO 37 durchgeführt (bei Raumtemperatur sowie nach 1.500 Stunden bei 90 °C). In den Tests wurde neben der Zugspannung und Bruchdehnung auch die erforderliche absolute Kraft bis zur Zerstörung der Probe ermittelt.

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In Versuchen wurde festgstellt, dass besonders die Anfangshaftung und der frische Schnitt am EPDM zu einer sicheren und dauerhaften Beständigkeit zwischen den zwei Elastomeren führt.

Die neuen Materialien erzielten bei diesen Haftungsversuchen gute Ergebnisse sowohl mit geschäumten als auch mit kompakten EPDM-Werkstücken. Die Anfangshaftung spielt eine entscheidende Rolle für die problemlose Entformbarkeit der Fertigteile bei möglichst kurzen Zykluszeiten. Darüber hinaus ergaben die Versuchsreihen, dass es bei der Haftung wesentlich auf die Sauberkeit der eingelegten EPDM-Profile ankommt. Für beste und zuverlässig reproduzierbare Resultate sollten die Profilstücke möglichst zeitnah vor dem Anspritzen der TPE-Komponente geschnitten werden – je frischer der Zuschnitt, desto besser die Haftung.

Zu den Kernanforderungen für Kfz-Außenteile zählen außerdem dauerhafte Wärme- und Witterungsbeständigkeit auch bei erhöhter UV-Einstrahlung. Um dies zu simulieren, wurden Materialproben beschleunigten Alterungstests mit Heißluft (1.500 Stunden bei 90 °C und 120 °C) unterzogen und mittels Bewitterungstests den Umgebungsbedingungen, wie sie zum Beispiel in Florida (Hitze und Feuchtigkeit) und der Kalahari (Hitze und Trockenheit) vorkommen, ausgesetzt. Bei all diesen Witterungstests zeigte die AD/EPDM/UV Reihe stabile mechanische Eigenschaften und signifikant trockene und klebfreie Oberflächen.

Projektpartnerschaft zwischen Rohstoff- und Maschinenanbieter

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In Versuchen mit den Experten für Gummi-Spritzgießmaschinen hat der Compoundeur die TPE-Mischungen für die Verarbeitung optimiert.

Um die Prozessstabilität der neuen AD/EPDM/UV-Compounds (AD: Adhesion, EPDM: Ethylene Propylene Diene Monomer Rubber, UV: UV-Resistance ) sicherzustellen, wurde deren Verarbeitbarkeit com Hersteller gemeinsam mit dem in Altdorf bei Landshut ansässigen Unternehmen LWB Steinl eingehend untersucht. Für die Tests im Verarbeitungstechnikum des Maschinenbauunternehmens wurde eine vertikale Gummi-Spritzgießmaschine in holmloser Bauweise eingesetzt. Das Werkzeug für den Versuch lieferte Pfaff Werkzeug- und Formenbau aus Röthenbach im Allgäu.

Die wirtschaftliche Fertigung von EPDM/TPE-Teilen auf einer vertikalen Maschine bietet den Vorteil der Platzersparnis zugunsten von Zuführ- und Folgeaggregaten. Allerdings verlangt sie auch eine besonders sorgfältig abgestimmte Prozessführung der eingesetzten Materialien. Die spezielle Rezeptur der TPE ermöglicht es, den Nachdruck zu minimieren, um die Deformationen des EPDM-Werkstückes zu vermeiden.

Zwar wäre es naheliegend, Eck- und Endstücke von automobilen Dichtungsprofilen, wie bei Fensterläufen und ähnlichen, ebenfalls aus EPDM zu fertigen – doch dies hätte aufgrund der Vernetzung des Kautschuks längere Zykluszeiten zur Folge und würde aufwändigere Maschinen und Arbeitsschritte erfordern.

Kürzere Zykluszeiten

Erhöhte Prozessstabilität bedeutet weniger Ausschuss und gilt heute als einer der wichtigsten Faktoren für wirtschaftliche 2-Komponenten-Bauteile. Eine weitere Zielsetzung der Projektpartner war es daher, die typischen Zykluszeiten für die Fertigung von TPE-Anspritzungen an eingelegte EPDM-Werkstücke zu reduzieren.

Die neuen EPDM-Haftungscompounds zeichnen sich unter anderem durch ihre wirtschaftliche Verarbeitbarkeit aus. Die Verarbeitung erfolgt bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen von 200 °C bis 220 °C. Dies bewirkt kürzere Kühlzeiten, die zusammen mit der minimierten Nachdruckzeit den Zyklus und damit die gesamte Fertigung beschleunigen. Neben diesen Eigenschaften sorgt die Anfangshaftung der TPE-Compounds zu den EPDM-Materialien für eine einfache Entformung der Fertigteile und verkürzt somit ebenfalls die Zykluszeiten.

Gemeinsam mit LWB Steinl gelang es, die Material- und Prozesstechnologie so zu optimieren, dass sie den Anforderungen unterschiedlicher automobiler Fenstersysteme entsprechen. Die dauerhafte Haftung und Witterungsbeständigkeit der Materialien wird dabei nicht beeinträchtigt.

Zur umfassenden Unterstützung der Anwender bietet der Rohstoffhersteller außerdem einen individuellen Farbabgleich unter Berücksichtigung des Glanzgrads zum jeweiligen EPDM und zur Farbspezifikation des OEMs an.

„Die Automobilindustrie ist unser größter und am stärksten wachsender Markt. Wir werden deshalb auch in Zukunft intensiv an neuen Materialien für die Automobilbranche arbeiten“, unterstreicht Franz Hinterecker von Kraiburg TPE.

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Thermoplastische Polymere für extrusionsbasierte Verfahren

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Die Materialien stehen für eine gute Druckbarkeit, hohe Festigkeiten und Verzugsfreiheit. Eine Beheizung der Maschinenbauräume ist nicht zwingend erforderlich. Die Produktlinie Luvocom 1114 hingegen beinhaltet hochfeste, kohlenstofffaserverstärkte Compounds basierend auf PEKK. Diese Compounds charakterisieren sich zudem durch ihre sehr hohe Temperaturstabilität.

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Medizinische TPE für Atemmasken und Polsterungen

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Atemmaske mit blauem Polster (Bildquelle: Teknor Apex)

Atemmaske mit blauem Polster (Bildquelle: Teknor Apex)

Bei Sauerstoffmasken für die Atemtherapie sind die TPE so flexibel, dass sie bequem am Gesicht anliegen, und dennoch ihre Form bei Verpackung und Lagerung beibehalten, sodass auf Verpackungseinlagen verzichtet werden kann. Ihre PVC-ähnliche Transparenz ermöglicht die Überwachung von Patienten. Die Compounds sind in Shore-A-Härtegraden von 58, 68 und 73 lieferbar. Die TPE-Gele der Reihe Medalist 10100 für Polsterungen für steife Masken haften beim Umspritzen oder beim Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren an Polypropylen und sind eine kostengünstigere Alternative zu den herkömmlichen luftgefüllten Ballon-Polsterungen aus PVC, die auf das steife Bauteil aufgeklebt werden müssen. Das weiche Polster passt sich an das Gesicht des Patienten an und sorgt so für einen gasdichten Sitz, der sicherer als bei PVC-Polsterungen ist und flacher auf dem Gesicht aufliegt. Zu den Qualitäten in dieser Reihe zählen ein klares Compound mit einer Härte von 8 Shore A sowie ein durchscheinendes mit einer Härte von 18 Shore A. Voreingefärbte Compounds, mit denen die Gerätehersteller ihr Produktangebot differenzieren können, sind ebenfalls lieferbar. Das Unternehmen produziert die Compounds in nach ISO 13485 zertifizierten Standorten. Die neuen Materialien halten die FDA-Vorschriften für Lebensmittelsicherheit, die Biokompatibilitätsstandards nach ISO 10993-5 und die Reach-SVHC-Direktiven ein. Sie sind frei von DEHP und anderen Phthalaten, BPA und Latex. Die Standard-Qualitäten sind frei von tierischen Inhaltsstoffen.

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Medizinkonformes Thermoplast ermöglicht Produktion für Mehrfach-Dosiersystem mit FDA-Zulassung

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Dispenser mit Bauteilen aus einem medizinkonformen und für den direkten Medikamentenkontakt zugelassenen Thermoplastischen Elastomer. (Bildquelle: Kraiburg TPE)

Dispenser mit Bauteilen aus einem medizinkonformen und für den direkten Medikamentenkontakt zugelassenen Thermoplastischen Elastomer. (Bildquelle: Kraiburg TPE)

Der Hersteller verpflichtet sich daher zur konstanten Einhaltung der beschriebenen Rezeptur und Fertigung. Eventuelle Änderungen werden nach einem festgelegten Verfahren, dem Change Control Prozess, angekündigt und kontrolliert umgesetzt. Der Hersteller gewährleistet nach Ankündigung einer Änderung eine mindestens 24-monatige Liefersicherheit und lässt sich seinerseits die Reinheit der verwendeten Rohstoffe von seinen Zulieferern garantieren. Compounds für die Medizintechnik oder für Medizinanwendungen werden ausschließlich auf speziellen, zugewiesenen Aggregaten produziert. Mit den Compounds können die Verarbeitungsstandards im Reinraum eingehalten werden. Die Materialien sind nach den gängigen Methoden mit Gamma- oder Betabestrahlung, EtO-Gas oder Heißdampf sterilisierbar. Reinheit, Verträglichkeit, Qualität, dauerhafte Verfügbarkeit und Sicherheit der eingesetzten Materialien haben in der Medizintechnik oberste Priorität und unterliegen strikten Vorschriften. Darauf setzt auch Aptar Pharma, die seit Jahrzehnten die Standards für Sprüh- und Dosiersystemen in der Medizintechnik festlegen. Um das Produkt, einen Ophthalmic Squeeze Dispenser, weiter zu optimieren, suchte der Hersteller nach einem thermoplastisch verarbeitbaren Material, das den direkten Kontakt mit Medikamenten zulässt. Die Walskraiburger unterstützten das Unternehmen von der Materialwahl bis zur Serienfertigung mit einem umfassenden Servicepaket speziell für den Bereich Medizintechnik. Resultat ist ein neues Bauteil aus einem neu entwickelten Compound für den Medizin- und Pharmamarkt. Der Dispenser ist das bisher einzige von der FDA für konservierungsmittelfreie, flüssige Arzneimittel zugelassene Mehrfach-Dosiersystem.

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Flexibles Druckmaterial für den SLS-3D-Druck

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Eine aus dem neuen TPE gefertigte, elastische Feder (Bildquelle: Sintratec)

Eine aus dem neuen TPE gefertigte, elastische Feder (Bildquelle: Sintratec)

Mit einer Bruchdehnung von 438 Prozent und hoher elastischer Rückstellfähigkeit und Rückprallelastizität zeigt es die idealen Eigenschaften für Anwendungen, die elastischer Teile bedürfen. Selbst nach größeren Verformungen kehren die gefertigten Teile in ihre ursprüngliche Form zurück. Die hohe Zugfestigkeit von 7,8N/mm² ermöglicht den Einsatz der Teile in mechanisch anspruchsvollen Anwendungen, zum Beispiel als maßgeschneiderte Zahnriemen. Durch die Elastizität kann es für Schwingungsdämpfer, flexible Antriebselemente, Klemmbacken oder Dichtungen eingesetzt werden. Auch für die Herstellung von kundenspezifischen Griffen, Haltern, flexiblen Hüllen oder anderen Produkten mit Polstereffekten ist das TPE geeignet. Speziell sorgt das Material für eine hohe Oberflächenauflösung und eine sehr gute Verarbeitbarkeit im SLS-Herstellungsverfahren.

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Weichelastische, Hitze-, UV- und seewasserbeständige TPE-Materialien für den Sport- und Freizeitbereich

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Für diese Eigenschaftsprofile steht das Soft-EST.-TPE-Portfolio von Actega DS, Bremen, zur Verfügung. Die weichelastischen TPE-Compounds verfügen sowohl über hochtransparente, als auch transluzente und naturfarbene Versionen in Shore Härten von A-20 bis A-85. Die Materialien sind ausnahmslos lebensmittelecht nach EU 10/2011 und FDA-Regularien. Für die effiziente Herstellung der optimalen Kunststoffrezepturen für die Lebensmittel- und Konsumgüterindustrie sowie der Pharmazie und der Medizintechnik stehen im hauseigenen Technikum Spritzgussmaschinen und eine ausgereifte Anwendungstechnik zur Verfügung, die es ermöglichen, präzise Kunststoffprototypen bis hin zur Vorserienfertigung zu produzieren. Dadurch können die Compounds ganz konkret auf die jeweiligen Anforderungsprofile parametrisiert werden.

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Exklusiver Distributionsvertrag für Ester- und Ether-TPU und lichtechte aliphatische Typen

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Angeboten werden neben Ester- und Ether-TPU auch lichtechte aliphatische Typen und neue Materialien mit unterschiedlichen Härtegraden von Shore A 35 bis D 83. Aufgrund seiner hohen Verschleiß-, Abrieb- und Reißfestigkeit sowie Zugfestigkeit besitzt das TPU sehr gute mechanische Eigenschaften. Neben der Verwendung in Schaltknäufen, Türgriffen und Ablagematten in der Automobilindustrie wird es auch in der Sport- und Freizeitindustrie, beispielsweise in Skistiefeln und Sportschuhen verarbeitet. In der Elektroindustrie findet das Material Anwendung in Steckern, Kabeln sowie Tüllen. Als Rohstoff für Zahnräder oder Transportsysteme wird es auch in der Maschinenbauindustrie eingesetzt.

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TPE verleiht neuartiger Kosmetikverpackung flexible Funktion

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Das TPE verleiht der Verpackung Flexibilität und ästhetische Oberflächenqualität bei sehr guter Haftung zu Copolyester. (Bildquelle: Christian Dior)

Das TPE verleiht der Verpackung Flexibilität und ästhetische Oberflächenqualität bei sehr guter Haftung zu Copolyester. (Bildquelle: Christian Dior)

Der innere Verpackungsteil wird aus Copolyester gefertigt, die Außenhaut aus einem Thermoplastischen Elastomer des Unternehmens. Gesucht wurde ein Material, das für eine sehr gute Haftung zum Copolyester und eine samte Oberfläche bei geringer Härte sorgt. Darüber hinaus sollte es die für die Mascara-Verpackung erforderliche Rückstellfähigkeit über die gesamte Produktlebenslaufzeit sichern. „Der moderne Verpackungsmarkt stellt hohe Anforderungen an die Funktionalität und Ästhetik von Materialien. Das gilt im Besonderen für Kosmetikverpackungen, die mit optisch und haptisch ansprechendem Design ein nachhaltiges Konsumerlebnis bewirken“, sagt Michael Pollmann, Sales & Marketing Director des TPE-Herstellers. „Ob Cremes, Parfums oder Lotionen: Wo immer attraktive und funktionale Hart-/Weich-Kombinationen gefragt sind, bieten unsere TPE-Compounds die perfekte Lösung.“ Das Unternehmen verfügt über ein tiefes Portfolio an Thermoplastischen Elastomeren, unter anderem auch an speziellen Haftungscompounds. Diese haben in einer Vielzahl an unterschiedlichen Anwendungen ihre direkte Haftung zu thermoplastischen Polymeren, einschließlich ABS und Polyamiden, unter Beweis gestellt. Das Spektrum reicht von Automobil-, Industrie- und Konsumanwendungen bis hin zu sensiblen Medizinalapplikationen.

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Fakuma 2018: Neue Compounds für Soft-Touch im Fahrzeuginnenraum

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Thermoplastische Elastomere für 
Automobil-Interieur-Anwendungen. (Bildquelle: Kraiburg TPE)

Thermoplastische Elastomere für
Automobil-Interieur-Anwendungen. (Bildquelle: Kraiburg TPE)

Die Materialien lassen sich bei relativ niedrigen Drücken verarbeiten. Neben den Standardfarben Schwarz und Natur sind auch anwenderspezifische Farbeinstellungen lieferbar. Darüber hinaus erfüllen die neuen Compounds alle gängigen OEM-Standards hinsichtlich Emissions- und Geruchsverhalten sowie UV-Beständigkeiten von Bauteilen im Kraftfahrzeuginnenraum. Das Spektrum der Zielanwendungen reicht von Fuß- und Antirutschmatten mit komplexer Geometrie und erhöhten Anforderungen an die Oberflächenqualität bis hin zu Dekorflächen und Funktionsteilen, wie Bedienrädern und Schaltern, mit angenehm weicher beziehungsweise griffiger Haptik. An Hersteller im Bereich der Konsumgüter- und Lebensmittelindustrie richten sich die neuen Compounds der Thermolast-K-Serie FC/AD/PA. Diese Materialien wurden speziell für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt entwickelt und sorgen für eine sehr gute Haftung zu Polyamiden. Die naturfarbenen Compounds sind in Härtegraden von 40 bis 80 Shore A lieferbar. Sie zeichnen sich nicht nur durch leichte Verarbeitbarkeit und Einfärbbarkeit aus, sondern auch durch hohe Zugfestigkeit und Bruchdehnung. Das prädestiniert diese TPE-Familie für unterschiedlichste Anwendungen mit direktem Lebensmittel- und Mundkontakt, wie Behälter- und Verpackungsdichtungen oder Teile von Küchengeräten, Geschirr und Besteck. Hinzu kommen Sport- und Kosmetikartikel sowie Dichtungen von Hörgeräten.

Halle B5, Stand 5303

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Kraiburg TPE nimmt neue Anlage in Malaysia in Betrieb

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Bildquelle: Kraiburg TPE

Bildquelle: Kraiburg TPE

Begleitend zu dem Ausbau der Produktionskapazitäten werden die Büro- und Lagerflächen in Malaysia ebenfalls erweitert. Darüber hinaus wird das Unternehmen auch sein Vertriebsnetz in Hanoi, Vietnam, ausbauen, um in der Region die Markenpräsenz zu erhöhen und den Kundenservice zu verbessern.

Weltweite Präsenz und Innovationen

Kraiburg TPE vertraut seit vielen Jahren auf seine drei Produktionsstätten in Waldkraiburg (Deutschland), Atlanta (Georgia, USA) und Kula Lumpur (Malaysia), um die Lieferung seiner TPE-Compounds langfristig zu garantieren. „Unser Erfolg im Markt gründet sich auf eine starke Kundenorientierung, weltweite Präsenz und Richtung gebende Innovationen“, sagt  CEO Franz Hinterecker, und fügt hinzu: „Die kontinuierliche Investition in das internationale Netzwerk unserer Produktions- und Vertriebsniederlassungen ist ein tragendes Element dieser Strategie.“

Der konsequente Ausbau der Produktionskapazitäten folge dem strategischen Ansatz des Unternehmens, sich auf die eigenen Kernkompetenzen zu konzentrieren, teilte Kraiburg TPE weiter mit.

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TPE für 2K-Anwendungen mit Lebensmittel- und Mundkontakt

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Typische Anwendungsbeispiele für die TPE sind lebensmittelverträgliche Maschinenbauteile sowie Griffe und Oberflächen von Haushaltsgeräten, wie Kaffeemaschinen und Entsafter. (Bildquelle: Kraiburg)

Typische Anwendungsbeispiele für die TPE sind lebensmittelverträgliche Maschinenbauteile sowie Griffe und Oberflächen von Haushaltsgeräten, wie Kaffeemaschinen und Entsafter. (Bildquelle: Kraiburg)

Die Compounds lassen sich sehr gut verarbeiten und sorgen für nachbearbeitungsfreie Oberflächen direkt aus dem Werkzeug. Als wirtschaftlich verarbeitbare Materialien lassen sie sich – in transluzent oder präzise eingefärbt – bei kurzen Zykluszeiten ohne zusätzlichen Haftvermittler direkt an PA6 oder PA6.6 anspritzen. In Härtegraden zwischen 40 und 80 Shore A vereinen sie haptische Eigenschaften, wie Soft-Touch und rutschfesten Griff, auch bei dünnen Wandstärken. Hinzu kommen die sehr gute Zugfestigkeit, Bruchdehnung und Abriebbeständigkeit. Bereits bei der Entwicklung dieser speziellen TPE wurden die etablierten Marktanforderungen, wie die Verordnung (EU) Nr. 10/2011, berücksichtigt. Damit richtet sich die Technologie der Serie vor allem an Hersteller und Verarbeiter in der Konsumgüter- und Lebensmittelindustrie.

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Neue TPE sorgen für hohe Luftqualität in Fahrzeuginnenräumen

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Auf der Fakuma präsentierte das Unternehmen TPE-Compounds, die speziell auf niedrige Emissionswerte optimiert wurden. (Bildquelle: Hexpol)

Auf der Fakuma präsentierte das Unternehmen TPE-Compounds, die speziell auf niedrige Emissionswerte optimiert wurden. (Bildquelle: Hexpol)

In Standardtests wie VDA 270 zeigten sie niedrige Geruchswerte mit Ergebnissen zwischen 2,0 bis 3,0. Im gravimetrischen Fogging nach ISO 6452 erreichen sie einen Wert < 1,0 mg, VOC Resultate von 60 bis 120 µg/g und Fog von 200 bis 600 µg/g. Die TPE haben darüber hinaus zusätzliche Innenraumtests für Lichtechtheit, Brandverhalten und mechanische Eigenschaften bestanden. Derzeit sind Härten von 25 bis 85 Shore A erhältlich, die eine effiziente Verarbeitung gewährleisten und den Anwendern darüber hinaus die Möglichkeit bieten, Komponenten mit feinstrukturierten Oberflächen oder komplexen geometrischen Formen zu spritzen. Die Compounds sind in anwenderspezifischen Farben, Schwarz oder Natur erhältlich. Mit der Erweiterung der Dryflex Green Serie, die auf biobasierten TPE beruht, gibt das Unternehmen auch eine Antwort auf die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Materialien. Diese TPE enthalten einen hohen Anteil an erneuerbaren Rohstoffen wie zum Beispiel Zuckerrohr. Entsprechend der gewünschten Härte des TPE ist ein Anteil an erneuerbaren Rohstoffen von über 90 Prozent möglich. Die Eigenschaften und die Verarbeitbarkeit sind dabei denen konventioneller, auf fossilen Rohstoffen basierenden TPE ähnlich. So konnte beispielsweise ein 65-Shore-A-Compound, das einen erneuerbaren Anteil von 40 Prozent enthält, sehr niedrige Werte bei VOC und Fog im Thermodesorptionstest nach VDA 278 erzielen.

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